Auf meinem Blog geht es um ganz spezielle Menschen, die Kinder der Dunkelheit, die in ihrem Leben zu viel Schlechtes erfahren mussten. Dadurch ist schließlich eine Todessehnsucht entstanden, um dem Leid zu entkommen, obwohl es vielleicht schon lange Zeit vorüber ist. Sie hadern mit sich selbst, ihrem Leben und der Schmerz über Vergangenes holt sie immer wieder ein. Wie die Überschrift des Artikels bereits zeigt, hat der Wunsch nach dem Tod aber viele Gesichter. Eine schwere Kindheit ist natürlich nicht der alleinige Grund, warum sich Menschen dazu entscheiden, sich das Leben zu nehmen. Die Gründe sind so individuell wie das Leben selbst. Nur eins haben all die Menschen gemeinsam: Sie sind zutiefst verzweifelt.
Es gibt Krisen, die plötzlich den Wunsch nach dem Tod auslösen. Schwere Schicksalsschläge, Trennungen, Krankheiten, der Verlust eines geliebten Menschen, Arbeitslosigkeit und vieles mehr. Eine Krise ist zeitlich begrenzt und geht vorüber. Es ist keine andauernde belastende Situation. Doch auch aus einer Krise können sich psychische Krankheiten entwickeln, wenn es an Bewältigungsstrategien fehlt.
Psychischen Krankheiten, wie zum Beispiel Depressionen, Borderline, Angst- und Persönlichkeitsstörungen, enden unbehandelt im schlimmsten Fall im Suizid. Ein besonderes Augenmerk möchte ich auf die Depression legen. Wenn jemand dauerhaft niedergeschlagen, teilnahmslos und erschöpft ist, sollte er sich unbedingt näher mit diesem Krankheitsbild beschäftigen. Denn das ist eine Depression: eine ernstzunehmende Krankheit. Allerdings stellt es sich für Menschen, die von sich selbst viel verlangen, oftmals ganz anders dar. Für sie sind Erschöpfung oder Niedergeschlagenheit ein Zeichen von Schwäche, aber sicher keine Krankheit. Mit dieser Einstellung verlangen sie sich alles ab, bis irgendwann gar nichts mehr geht. Über Depressionen und was dabei mit einem Menschen passiert, gibt es unzählige Bücher. Eins möchte ich empfehlen. Es ist von Josef Giger-Bütler mit dem Titel „Endlich frei“. Ihm ist es sehr gut gelungen, die Gedankenwelt depressiver Menschen anschaulich zu beschreiben. Dieses Buch ist nicht nur Betroffenen zu empfehlen, sondern auch Menschen, die verstehen möchten, wie sich jemand fühlt, der unter Depressionen leidet.
Unter dem Info-Telefon Depression kann man sich beraten lassen.
0800 / 33 44 533
Mo, Di, Do: 13:00 – 17:00 Uhr
Mi, Fr: 08:30 – 12:30 Uhr
Ebenfalls möchte ich noch auf die Seite der deutschen Depressionshilfe verweisen.
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/start
Ein Selbstmord ist in vielen Fällen ein schleichender Prozess. Das innere Sterben beginnt schon lange Zeit vor der Umsetzung des Suizids. Anders ist es bei einer Kurzschlusshandlung. Der Selbstmord wird nicht von langer Hand geplant, vielmehr passiert er aus einer belastenden Situation heraus, in der der Betroffene die Kontrolle verliert. „Ich habe gar nicht mehr nachgedacht“ oder „Ich wusste nicht mehr, was ich tue“ sind typische Aussagen von Menschen, die überlebt haben.
Ich möchte ein weiteres Mal dafür sensibilisieren, sich Hilfe zu suchen, wenn man sich überfordert mit dem Leben fühlt. Das ist keine Schwäche! Man stellt sich auch nicht an oder übertreibt. Der Ratschlag, man müsse sich mal zusammenreißen, ist alles andere als hilfreich. Wer tief in seinem Inneren verzweifelt ist, kann sich vielleicht noch bis zu einem gewissen Grad zusammenreißen, doch das ändert nichts an den eigentlichen Problemen. Dann beginnt ein Mensch nur noch zu funktionieren, in einer Hülle, die sich Körper nennt.
Es gibt Krisen, die plötzlich den Wunsch nach dem Tod auslösen. Schwere Schicksalsschläge, Trennungen, Krankheiten, der Verlust eines geliebten Menschen, Arbeitslosigkeit und vieles mehr. Eine Krise ist zeitlich begrenzt und geht vorüber. Es ist keine andauernde belastende Situation. Doch auch aus einer Krise können sich psychische Krankheiten entwickeln, wenn es an Bewältigungsstrategien fehlt.
Psychischen Krankheiten, wie zum Beispiel Depressionen, Borderline, Angst- und Persönlichkeitsstörungen, enden unbehandelt im schlimmsten Fall im Suizid. Ein besonderes Augenmerk möchte ich auf die Depression legen. Wenn jemand dauerhaft niedergeschlagen, teilnahmslos und erschöpft ist, sollte er sich unbedingt näher mit diesem Krankheitsbild beschäftigen. Denn das ist eine Depression: eine ernstzunehmende Krankheit. Allerdings stellt es sich für Menschen, die von sich selbst viel verlangen, oftmals ganz anders dar. Für sie sind Erschöpfung oder Niedergeschlagenheit ein Zeichen von Schwäche, aber sicher keine Krankheit. Mit dieser Einstellung verlangen sie sich alles ab, bis irgendwann gar nichts mehr geht. Über Depressionen und was dabei mit einem Menschen passiert, gibt es unzählige Bücher. Eins möchte ich empfehlen. Es ist von Josef Giger-Bütler mit dem Titel „Endlich frei“. Ihm ist es sehr gut gelungen, die Gedankenwelt depressiver Menschen anschaulich zu beschreiben. Dieses Buch ist nicht nur Betroffenen zu empfehlen, sondern auch Menschen, die verstehen möchten, wie sich jemand fühlt, der unter Depressionen leidet.
Unter dem Info-Telefon Depression kann man sich beraten lassen.
0800 / 33 44 533
Mo, Di, Do: 13:00 – 17:00 Uhr
Mi, Fr: 08:30 – 12:30 Uhr
Ebenfalls möchte ich noch auf die Seite der deutschen Depressionshilfe verweisen.
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/start
Ein Selbstmord ist in vielen Fällen ein schleichender Prozess. Das innere Sterben beginnt schon lange Zeit vor der Umsetzung des Suizids. Anders ist es bei einer Kurzschlusshandlung. Der Selbstmord wird nicht von langer Hand geplant, vielmehr passiert er aus einer belastenden Situation heraus, in der der Betroffene die Kontrolle verliert. „Ich habe gar nicht mehr nachgedacht“ oder „Ich wusste nicht mehr, was ich tue“ sind typische Aussagen von Menschen, die überlebt haben.
Ich möchte ein weiteres Mal dafür sensibilisieren, sich Hilfe zu suchen, wenn man sich überfordert mit dem Leben fühlt. Das ist keine Schwäche! Man stellt sich auch nicht an oder übertreibt. Der Ratschlag, man müsse sich mal zusammenreißen, ist alles andere als hilfreich. Wer tief in seinem Inneren verzweifelt ist, kann sich vielleicht noch bis zu einem gewissen Grad zusammenreißen, doch das ändert nichts an den eigentlichen Problemen. Dann beginnt ein Mensch nur noch zu funktionieren, in einer Hülle, die sich Körper nennt.
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